

Viren sind mikroskopisch kleine lebende Organismen, die in lebende Zellen eindringen und ihre chemische Maschinerie nutzen, um sich zu vermehren.
Sie gelten technisch gesehen nicht als “lebendig”, da sie nicht die Fähigkeit haben, selbst zu wachsen oder sich zu vermehren. Sie können sich nur vermehren, indem sie sich an eine Wirtszelle heften, wo sie ihre DNA injizieren und die Zelle zwingen, neue Viren zu produzieren.
Der Körper reagiert mit einer Erhöhung der Temperatur, um das Virus abzutöten, was jedoch nicht immer gelingt, da es zu unangenehmen Fiebersymptomen führt.
Damit Wissenschaftler Behandlungen und Heilmittel für Krankheiten wie COVID-19 entwickeln können, ist es wichtig, dass wir verstehen, wie Viren funktionieren, damit wir Wege zu ihrer Bekämpfung finden können. Viren unterscheiden sich stark von Bakterien, die mit Antibiotika behandelt werden können. Antibiotika verhindern jedoch nicht, dass sich Viren im Körper vermehren.
Das Ziel der Behandlung einer Virusinfektion ist in der Regel eine unterstützende Behandlung. Außerdem gibt es viele verschiedene Arten von Viren, was die Forschung unglaublich schwierig und teuer macht – vor allem in Anbetracht der begrenzten Ressourcen, die in unterentwickelten Ländern auf der ganzen Welt zur Verfügung stehen, wo sich diese Viren am schnellsten verbreiten!
Welche Arten von Viren gibt es?
Viren kann man nicht sehen, nicht einmal mit einem Mikroskop. Man braucht ein Elektronenmikroskop. Viren sind so klein, dass selbst 10 Millionen von ihnen nicht einen Zentimeter bedecken würden!
Es gibt Tausende von Viren, und man kann sie nicht alle in Gruppen zusammenfassen, weil sie so unterschiedlich sind. Wissenschaftler ordnen sie jedoch anhand ihrer Form oder der Art der Krankheit, die sie verursachen, in Familien ein. Eine andere Möglichkeit, sie zu gruppieren, ist, ob sie DNA oder RNA als genetisches Material haben.
Das Coronavirus wird über die Luft verbreitet. Das Virus gelangt über Mund und Nase in den Körper und kann leichte bis schwere Symptome wie Fieber, Husten, Halsschmerzen oder Kurzatmigkeit verursachen.
Die Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) wird durch ein Virus namens SARS-CoV-2 verursacht. Es handelt sich um eine neue Art von Coronavirus, das 2019 erstmals entdeckt wurde und sich weltweit verbreitet hat.
Die wichtigsten Behandlungsstrategien für COVID-19 sind:
- Unterstützende Maßnahmen wie zusätzlicher Sauerstoff oder mechanische Beatmung zur Behandlung von Atemversagen oder gastrointestinalen Blutungen;
- Entzündungshemmende Medikamente wie Steroide, um die Entzündung (Schwellung) in der Lunge und das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), das ARDS verursachen kann, zu reduzieren. Dexamethason ist zum Beispiel ein Steroid, das Menschen mit einer mittelschweren bis schweren COVID-19-Infektion helfen kann; und
- Antivirale Mittel, wie Remdesivir. Remdesivir ist ein antivirales Medikament, das die virale Replikation von SARS-CoV-2 hemmt.
Es ist für Erwachsene und Kinder zugelassen, die mit einer bestätigten COVID-19-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden, wenn der Krankenhausaufenthalt eine Sauerstoffergänzung aufgrund von Hypoxie oder einen zusätzlichen Sauerstoffbedarf aufgrund eines niedrigen Sauerstoffgehalts im Blut erfordert.
Das Medikament wurde außerdem von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) im Rahmen einer Notfallzulassung (EUA) für die Behandlung schwerer COVID-19-Fälle bei hospitalisierten Erwachsenen und Kindern mit bestätigter COVID-19-Infektion zugelassen, die mindestens drei Monate alt oder älter sind und mindestens drei Kilogramm (kg) wiegen.
Wie wird Corona mit natürlichen Kräutern behandelt?
- Ingwer: Ingwer ist ein natürlich vorkommendes antivirales und antibakterielles Mittel. Er kann helfen, das Fieber zu senken und die gastrointestinalen Symptome von COVID-19 zu lindern.
- Honig: Honig, insbesondere Manuka-Honig, hat starke antivirale Eigenschaften. Die im Honig enthaltenen Flavonoide wirken außerdem entzündungshemmend, während der hohe Zuckergehalt den Husten unterdrückt.
- Kurkuma: Curcumin, der Wirkstoff in Kurkuma, kann die Virusreplikation hemmen, indem er ein wichtiges Zytokin blockiert, das an der entzündlichen Reaktion des Körpers auf eine Infektion beteiligt ist.
- Aloe vera: Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Aloe vera ein therapeutisches Potenzial gegen bestimmte Stämme des Influenzavirus hat. Aloe vera enthält außerdem Polysaccharide, die das Immunsystem stärken.
- Echinacea: Echinacea ist ein Kraut, das häufig zur Stärkung der Funktion des Immunsystems verwendet wird. Eine Studie aus dem Jahr 2016 ergab, dass Echinacea-Extrakt die Replikation mehrerer Coronaviren hemmt, die Atemwegsinfektionen bei Menschen und anderen Tieren verursachen.

Die Weltgesundheitsorganisation hat bestätigt, dass es derzeit zwei Impfstoffe gegen das Coronavirus gibt. Dazu gehören Moderna, das bereits in Europa erhältlich ist, und Pfizer-BioNTech, das derzeit im Vereinigten Königreich getestet wird. Beide Impfstoffe zielen auf den Proteinstachel ab, der die Oberfläche des Virus bedeckt und ihm hilft, sich an menschliche Zellen zu binden. Dieses spezielle Protein wird SARS-CoV2 genannt und ist für die Entstehung von COVID-19 verantwortlich.
Diese Proteine sind nicht bei allen Virenarten vorhanden. Man findet sie nur bei bestimmten Typen wie Grippeviren oder Rhinoviren (die Erkältungen verursachen), aber auch bei einigen nicht-viralen Infektionen wie Windpocken oder Lungenentzündungen, die durch Bakterien namens Streptococcus Pneumonie (S. Pneumonie) verursacht werden.
Die WHO hat bestätigt, dass diese Proteine mit einer elektronenmikroskopischen (EM) Bildanalysetechnik, der so genannten Immunfluoreszenzmikroskopie, mit Antikörpern gegen SARS-CoV2-Oberflächenproteine, die mit fluoreszierendem Farbstoff markiert sind, nachgewiesen werden können.
Mit dieser Technik lassen sie sich jedoch nicht immer nachweisen, weil sie manchmal zu klein für die EM-Auflösung sind oder wenn die Forscher nicht genügend Proben von Patienten untersuchen, die mit anderen als den in China gefundenen SARS-CoV2-Stämmen infiziert sind.”
Wenn Sie kürzlich aus dem Ausland zurückgekehrt sind, sollten Sie Ihren Gesundheitszustand zwei Wochen lang beobachten. Wenn Sie innerhalb der ersten Woche Symptome einer Erkältung entwickeln, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie aus dem Ausland zurückgekehrt sind. Bleiben Sie zu Hause und meiden Sie den Kontakt zu anderen Menschen, bis Ihr Arzt oder das örtliche Gesundheitsamt Ihnen sagt, dass es sicher ist, das Haus zu verlassen.
Sie können dem Coronavirus vorbeugen, indem Sie:
- gute Handhygiene praktizieren;
- Atemwegshygiene praktizieren;
- soziale Distanz einhalten;
- sich informieren und die Ratschläge der Gesundheitsdienstleister befolgen

Viren sind sehr kleine Krankheitserreger, die kein eigenes Leben haben. Sie brauchen die lebenden Zellen anderer Organismen, um zu überleben und zu wachsen. Das Virus fügt sein genetisches Material in die Wirtszelle ein und veranlasst sie, neue Viren zu produzieren, bis sie platzt und die Infektion verbreitet. Man sagt, dass Viren lebendig sind, weil sie sich wie Lebewesen vermehren und Stoffwechseln, aber ihnen fehlen die grundlegenden Merkmale des Lebens.
Es gibt viele Arten von Viren, z. B. HIV, Hepatitis B und C, Ebola, Dengue-Fieber und Coronavirus (COVID-19). Coronaviren kommen in vielen Teilen der Welt bei Tieren wie Rindern, Kamelen und sogar Fledermäusen vor.
Wenn ein Mensch von einem infizierten Tier gebissen wird, dessen Speichel einatmet oder mit dessen Körperflüssigkeiten in Berührung kommt, infiziert er sich und kann andere durch Tröpfchen aus seiner Nase oder seinem Mund anstecken, wenn er spricht, hustet oder niest.
Zu den Symptomen einer Coronavirus-Infektion gehören Fieber aufgrund der Virusinfektion, das bis zu zwei Wochen lang anhält, sowie Atemprobleme, einschließlich häufigem Husten mit Blut und Lungenentzündung (eine Art von Lungeninfektion), und Augenprobleme, einschließlich Bindehautentzündung (Entzündung) in einem oder beiden Augen, sowie Hautsymptome, einschließlich Rötungen und Ausschlägen auf der Haut sowie Verlust des Geschmacksempfindens beim Essen.